E-Rennrad – Im Alter mit jungen Sportlern mithalten
Viele ältere Menschen kennen das Szenario: Auf dem Vereinsgelände trainieren alle Altersgruppen neben- und miteinander. Eventuelle Leistungseinbußen fallen kaum auf. Aber sobald es auf Tour geht, bleiben ältere Vereinsmitglieder im wahrsten Sinne des Wortes manchmal auf der Strecke. Gerade bei Radtouren in der Gruppe wird das unterschiedliche Leistungsniveau deutlich. Obwohl auch die älteren Teilnehmer sehr sportlich und geübt sind, können sie mit der Leistung der Jungen nicht mehr mithalten. Sie fallen auf längeren Touren zurück oder können Anstiege nicht mehr so mühelos bewältigen wie die jungen Kollegen. Das ist für beide Seiten unangenehm – die Jungen müssen oft warten und Rücksicht nehmen und die Älteren fahren mit Schuld- und Schamgefühlen hinterher.
Das muss nicht sein. Mit einem E-Rennrad lassen sich Altersunterschiede einfach dank eingebautem Motor wegradeln. Was die jungen Sportler durch eigene Muskelkraft schaffen, wird bei den älteren Mitfahrern einfach durch die Motorleistung ergänzt. Dabei bleibt die sportliche Leistung voll erhalten, denn der Motor gleicht nur die sportliche Differenz zu den jungen Sportlern aus, behindert aber nicht die eigene Anstrengung. Bei sportlichen E-Rennrädern sollte daher unbedingt auf eine einstellbare Motorleistung geachtet werden.
Auf diese Art lassen sich natürlich auch andere Unterschiede ausgleichen. Neueinsteiger oder jugendliche Sportler, die noch nicht an das Leistungsniveau der Gruppe heranreichen, können so bereits frühzeitig in fortgeschrittenen Gruppen mitfahren. Dieser Vorteil macht sich vor allem dann bemerkbar, wenn ein Verein mangels Mitgliedern nicht in jeder Altersgruppe geeignete Gruppengrößen aufbauen kann. Außerdem können ältere Sportler ihr Wissen besser weitergeben und auch mit sinkender Leistung noch als Trainer im Verein mit gutem Beispiel vorausfahren.