Wenn Sie Ihr E-Bike mit auf die Reise nehmen wollen, werden Sie es teilweise heben und tragen müssen. Schon beim Kauf Ihres Pedelecs sollten Sie es deshalb kurz Probetragen. Das Gesamtgewicht spielt eine große Rolle. Genauso wichtig ist allerdings die Verteilung der Last. Wenn das Rad einen Hinterradantrieb hat und der Akku am Gepäcktrager angebracht ist, kann das An- und Hochheben schon zu einer echten Herausforderung werden. Es wäre unvorteilhaft, wenn Sie den Akku vor dem Beladen erst ausbauen müssten.
Handelsübliche Elektroräder wiegen mit dem Akku zwischen 20 und 28 Kilogramm. Oft ist der Rahmen dieser Räder größer dimensioniert, besonders bei Rädern mit Mittelmotor. Die Limitierung durch Gewicht und Abmessung macht alleine schon einen Transport mit dem Fahrradträger für das Autodach für ein Elektrofahrrad ungeeignet. Empfehlenswert ist ein E-Bike-Heckträger für die Anhängerkupplung. Viele Hersteller haben mittlerweile spezielle Heckträger für E-Bikes im Angebot. Diese sind für die höheren Gewichte ausgelegt. Oft bieten sie auch den Komfort, den Träger mit den Rädern abklappen zu können, um so an den Kofferraum gelangen zu können. Für schwere Räder gibt es als Zubehör auch Auffahrrampen.
Wie ein Test der Zeitschrift „auto motor und sport“ zeigt, sind nicht alle Träger gleichgut geeignet. Von acht getesteten Fahrradträgern erhielten drei die Note „nicht empfehlenswert“. Bei allen Dreien wurde die Stabilität bemängelt. Testsieger wurde das teuere Model Thule 931 EasyFold. Das wesentlich günstigere Modell von Alutrans E-Bike überzeugte die Tester aber auch.